Jedoch werde diese Summe nicht ausreichen, um den klimastabilen Waldumbau voranzutreiben. „Bei dieser sparsamen Unterstützung wird der Wald auf der Strecke bleiben“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer, „der Klimawandel schreitet schneller voran als die notwendige Anpassung der Wälder an die Wetterextreme“.

Die Extremwetterereignisse der vergangenen Jahre haben die Beschleunigung der Klimaveränderungen und den hohen Anpassungsbedarf in den Wäldern deutlich gemacht. Daher geht das Thünen-Institut davon aus, dass für den klimastabilen Waldumbau in den nächsten 30 Jahren ein Kapitalbedarf zwischen 14 und 43 Milliarden Euro benötigt wird. Das wäre ein Bedarf zwischen 466 Millionen und 1,4 Milliarden Euro pro Jahr.

Mit ihren vielfältigen Funktionen wie der Sauerstoffproduktion, der Klimaschutzleistung, der Biodiversität oder der Erholungsleistung sind Wälder lebenswichtig. Die AGDW fordert daher eine deutliche Erhöhung und eine langfristige Verstetigung der finanziellen Unterstützung: „Wir brauchen einen verlässlichen Mindestlohn für den Wald, mit dem etwa die Klimaschutzleistung der Wälder honoriert wird“, sagte Seling. „Wer die vielen Funktionen unserer Wälder erhalten will, muss jetzt in ihre Stabilisierung und Anpassungsleistung investieren – für die Gesellschaft, für uns alle.“

Mit freundlichen Grüßen,

Larissa Schulz-Trieglaff

Pressesprecherin

 

AGDW – Die Waldeigentümer

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